Alter – kein Grund krank zu sein

Älter werden ist noch lange kein Grund krank zu sein. Viele Beschwerden, die häufig als „normale“ Alterserscheinungen bezeichnet werden, sind in Wahrheit Ergebnisse eines ungesunden Lebensstils und Endpunkte schleichender Krankheitsprozesse. Immer mehr Mediziner erkennen: Vor allem Übergewicht und Bewegungsmangel bringen erst die Blutfettwerte in Schieflage und erhöhen dann das Risiko für allerlei Krankheiten: hoher Blutdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes. Dagegen hilft nur vernünftige Ernährung, kein Nikotin, wenig Alkohol, viel Bewegung. Kurzum: Ab ins Fitnessstudio.

Dass das Herz im Alter immer schwächer und anfälliger wird, schien lange Zeit unausweichlich zu sein. „Es wird aber immer deutlicher, dass man solche Alterserscheinungen nicht einfach hinnehmen muss“, sagt Professor Dr. med. Ursula Müller-Werdan von der Berliner Charité. Vielmehr lägen den schleichenden Alterungsprozessen und den dann scheinbar unvermittelt auftretenden Alterskrankheiten ähnliche Entstehungsmechanismen zugrunde.

Für das Herz heisst das: Wer die bekannten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Leiden vermeidet, beugt auch einer vorzeitigen Alterung von Herz und Gefässen vor. Die Liste der schädlichen Einflüsse, denen es entgegenzuwirken gilt, ist heute allgemein bekannt und oft wiederholt worden: Zigarettenrauch, Übergewicht und körperliche Inaktivität zählen dabei zu denjenigen Faktoren, die der Einzelne vermeiden oder gegen die er aktiv vorgehen kann.

Andere Risikofaktoren sollten frühzeitig erkannt und konsequent behandelt werden, um das Herz zu schützen. Dazu zählen etwa Diabetes, ein bereits bestehender Bluthochdruck, chronische Entzündungsprozesse oder hohe LDL-Cholesterinwerte.

All diese Faktoren beeinträchtigen zunächst die Funktion der Gefässwände und leisten Bluthochdruck und Arteriosklerose Vorschub. „Damit steigt das Risiko für verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die sich wechselseitig bedingen und verstärken können“, erläutert Müller-Werdan. Letztlich wird dadurch der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt.

Haben sich Herz-Kreislauf-Schäden wie Arteriosklerose, Herzrhythmusstörungen oder eine Herzmuskelschwäche erst einmal etabliert, sind sie in der Regel chronisch – ihr Verlauf lässt sich dann nur noch verlangsamen, nicht aber umkehren. „Daher sollte möglichst frühzeitig auf einen gesunden Lebensstil geachtet und Risikofaktoren konsequent vermieden werden“, betont Professor Dr. med. Cornel Sieber von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Längst hat sich herumgesprochen, dass es zwei Arten von Alter gibt: das chronologische Alter, gegen das kein Kraut gewachsen ist, weil kein Mensch die Zeit anhalten oder gar zurückdrehen kann. Und das biologische Alter, das jeder bis zu einem gewissen Grad selbst bestimmen kann. Und dementsprechend ist Krankheit auch immer weniger ein unabwendbares Ereignis und Schicksal, sondern das Ergebnis des eigenen Lebensstils.

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